30.08.2018

Baugebietsausweisung ist mit großem Gemeinde-Kostenaufwand verbunden

Für die Baugebietsausweisung, wie jetzt im Neubaugebiet „Ahornweg“, geht die Gemeinde

Hof mit einem großen Kostenaufwand in Vorlage. So verursacht der Ankauf der reinen

bebaubaren Fläche mit rd. 10.000 qm als vier Privatflächen zzgl. des Grunderwerbes den

größten Kostenanteil. Weiterhin fallen Kosten für die Erstellung des Bebauungsplanes,

der Außengebietsentwässerung, der Bodenbewertung und der Beistellung der

Ausgleichsflächen und –Maßnahmen, der Planungskosten für den Straßenbau sowie der

Vermessung der 14 Neubauplätze an. Vorsorglich wurden schon Bohrungen zur

Untersuchung der ursprünglichen bergbaulichen Hinterlassenschaften des möglichen

ehemaligen Braunkohlenabbaus getätigt.

 

 

Mit dem vom Gemeinderat festgelegten Grundstücksverkaufspreises von 28,25 €/m² wird wieder ein Teil der ausgelegten Kosten eingenommen. Die Auszahlung der Grundstücksankäufe wie auch der Verkauf der schon zugesagten 7 zum Verkauf

anstehenden Baugrundstücke könnten wie vorgesehen im Herbst 2018 erfolgen.

 

Mit der Bereitstellung der Ausgleichsflächen ist das ökologische Gleichgewicht für den Flächenverbrauch und die Versiegelung wieder herzustellen. Nach der Abstimmung bei SGD-Nord, der ehem. Bezirksregierung in Koblenz, steht nach einem sogenannten qualifizierten Befreiungsantrag und der Flächenaufwertung durch den beauftragten Naturschutz-Fachbeitrag und der beschlossenen Einleitung des Trägerverfahrens einer Bebauungsplan-Ausweisung und deren Genehmigung wohl nichts mehr entgegen. Für die Einbringung auf das Ökokonto konnte schon der Ankauf einer Wiesenfläche mit einer Fichtenfläche und deren erfolgter Rodung in der Gemarkung „Euelsbach“, angrenzend an die Schwarze Nister, vorgenommen werden.

 

Mit den in den Wirtschaftsplänen der Verbandsgemeindewerke vorgesehenen Mitteln dürfte der Erschließungsmaßnahme und einer Bebauung im späten Frühjahr 2019 nichts mehr im Wege stehen. Die Berichterstattung wird entsprechend der Verfahrensschritte fortgesetzt.

 

 

Bernd Weber,

Ortsbürgermeister