16.10.2022

 

Holzdiebstahl ist kein Kavaliersdelikt

Überall explodieren derzeit die Energiepreise und jeder versucht auf unterschiedliche Weise die Kosten gering zu halten. Dabei kommt auch die Holznutzung wieder mehr in den Focus.

 

Leider häufen sich die Mitteilungen, dass einige Mitmenschen das Holz im Wald als Allgemeingut ansehen, an dem man sich ohne weitere Nachfrage kostenfrei bedienen kann. Dies ist leider nicht der Fall. Auch umgefallene Bäume oder Baumreste dürfen nicht ohne weiteres aus dem Wald mitgenommen werden. Hierbei handelt es sich um Diebstahl, der zu Lasten der Allgemeinheit geht.

 

Da sich die Anzahl von Holzdiebstahl in letzter Zeit nach Auskunft des Forstamtes Rennerod erhöht hat und damit zu rechnen ist, dass die Zahl noch weiter ansteigt, wird in Abstimmung mit dem Forstamt und der Revierförsterin Kira Breyer jeder Fall zu Anzeige gebracht. Derzeit sind keine Holzvergaben in der Abarbeitung, so dass davon ausgegangen werden muss, dass aktuelle Holzabfuhren von Privatpersonen oder nicht autorisierten Holzverwertern aus dem Gemeindewald ohne Erlaubnis erfolgen. Sollte jemandem Holzarbeiten im oder entsprechende -abfuhren aus dem Gemeindewald auffallen, wäre ich für eine Mitteilung dankbar. Es kann nicht sein, dass einige wenige sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen und gleichzeitig alle anderen damit belasten. Die Schäden hieraus muss die Allgemeinheit durch ggf. höhere Holzpreise tragen.

 

Die nächste Holzvergabe wird im April/Mai nächsten Jahres wieder stattfinden. Hierzu werde ich nach Festlegung der Holzpreise durch den Gemeinderat an dieser Stelle entsprechend berichten.

 

 

Jochen Becker

Ortsbürgermeister