09.08.2018

Landesjury bewertet im 3. Durchgang unsere Gemeinde

Bei wiederum schönstem Sommerwetter konnte Ortsbürgermeister Bernd Weber die Mitglieder der Landesjury zu der Ortsbegehung am 06.08.2018 im Rahmen des Landes-wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ 2018 begrüßen. Zu der Berichterstattung hatten sich neben der Westerwälder Zeitung mit Fotograf Uwe Moldenhauer auch ein SWR-Team für einen Radio- und Fernsehbetrag eingefunden. Ein gutes Fotomotiv der Jurygruppe sowie der örtlichen Vertreter bildet immer wieder die Basaltbrücke über der Schwarzen Nister mit der evangelischen Kirche im Hintergrund.

Mit einem zeitlich straffen optimal ausgefüllten Besichtigungsprogramm werden insgesamt 12 Gemeinden aus der Hauptklasse im Landeswettbewerb in Rheinland-Pfalz besucht.

 

Mit großem Engagement wurde die Dorfpräsentation unter Mitwirkung der Beigeordneten Markus Weber, Christoph Semmelrogge und der örtlichen Repräsentanten vorgestellt. Das Juryteam mit ihrem Leiter, Herrn Franz Kattler und Herrn Braun vom Innenministerium  sowie 4 weiteren Mitgliedern, überwiegend aus dem südlichen Landesteil, war von dem Westerwälder-Sommerwetter beeindruckt - wo hier doch sonst der sprichwörtlich kalte Wind weht.  

 

Mit der Vorstellung der Homepage, der Ortsgeschichte ab dem 12. Jahrhundert, dem Besuch der Kirche mit Gemeindebücherei und Jugendraum, ging es wieder auf die Ortsrundfahrt in „Jöckel’s-Planwagen“. Hier gab es Haltepunkte und viele Erläuterungen zu allen wirtschaftlichen und gewerblichen Angeboten. Bei regem gemeinsamen Austausch während der Fahrt konnte u. a. Werkleiter Thomas König die Firma SOPREMA im interkommunalen Gewerbegebiet, neben den vielen weitern Betriebsstätten mit mehr als 600 Arbeitsplätzen, vorstellen, was eine große positive Anerkennung fand. In diesem Rahmen wies auch Verbandsbürgermeister Andreas Heidrich auf das durchweg gleiche Bild in der VG Bad Marienberg mit gutem Beschäftigungsstand und hohem Freizeitwert  hin.

Mit dem obligatorischen Stopp im 3-Gruppen-Kindergarten wurde der neue Spiel- und Mehrgenerationenplatz und die angrenzenden Wohnbaugebiete besichtigt.

 

Bewusst wurde ein größerer Zeitrahmen auf die Abschluss-Gesprächsrunde mit hoher örtlicher Teilnehmerzahl an der Mehrzweckhalle gelegt. Mit der Vermittlung aus den örtlichen Vereinen, insbesondere der Bericht des Feuerwehr-Wehrführers, des Hofer Lauftreffs, den neuen Ferienwohnungen im ehem. Tierpark und der Vorstellung der Grundschule durch die Schulleiterin Antje Krause,  fanden die 5 anwesenden Mitglieder des Seniorenbauhofes wieder besondere Beachtung bei der Bewertungskommission.

In der abschließenden Bewertung durch den Leiter Herrn Kattler wie auch durch die  Jurymitglieder war sehr viel „Zukunftsfähigkeit“ für unseren Ort herauszuhören. Allerdings gab es auch gute Vorschläge für eine bessere artgerechte Begrünung, insbesondere an den Objekten im Außenbereich und der Öffnung von vielfach versiegelten Flächen an den Anwesen in der Ortslage sowie die Rückbesinnung auf Ortsbild prägende Baugestaltungen in Verbindung mit der Wiederbelebung des Dorferneuerungskonzeptes. Große Beachtung fand der Bereich „Das Dorf in der Landschaft“ mit Jurymitglied Jürgen Köstel unter der Mitwirkung von Förster Otmar Esper und Ratsmitglied Stefan Willwacher. Zur dringenden Verbesserung der schnellen Internetversorgung, besonders in den Gewerbegebieten, sind aus Sicht der Gemeinde alle Versorgungsträger zum schnellen Handeln aufgerufen.

 

Mit dem obligatorischen Anbieten des „Hofer Handys“ und der Übergabe des „Hofer Bären“ als flüssige Köstlichkeit waren alle Teilnehmer und Gäste positiv beeindruckt und warten auf die ausgesprochene Einladung für alle teilnehmenden Orte im Oktober in Kaiserslautern.

 

Für die Gemeindeverwaltung stellte sich ein gutes Gefühl für die Zukunftsfähigkeit der Hofer Wohn- und Gewerbegemeinde ein und sie verabschiedete die Gäste, die in bewährter Weise wieder von Herrn Jürgen Braun von der Westerwälder Kreisverwaltung begleitet wurden. Weiterhin spricht die Gemeindeverwaltung einen großen Dank an alle Helferinnen und Helfer sowie die teilnehmende Dorfbevölkerung aus.

 

 

 

Bernd Weber,

Ortsbürgermeister